Waldprojekt

5. Klasse, NMS Bern, Bern
Verantwortliche Lehrpersonen: Dorothee und Paul Hügli

Kurzbeschreibung

Die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler entwickelten selber ein Projekt zum Thema Wald. Dabei vorfolgten sie zwei Hauptziele: Schutz des Waldes durch Information und Erhalt ursprünglicher Lebensräume für Tiere.

Partizipation

Die Kinder bestimmten ihr Projekt selber und entwickelten die einzelnen Aktivitäten selbständig. So organisierten sie u.a. einen Elternabend in Form einer "Tagesschau", mit dem sie die Eltern für den Lebensraum Wald sensiblisierten.

Einbezug in den Unterricht

Ihr neues Wissen verarbeiteten sie in Plakaten und Leporellos, die sie an ihrem besonderen Elternabend ausstellten. Zusätzlich entwarfen sie Infoblätter, laminierten sie und platzierten sie im Wald für die Besucherinnen und Besucher.

Realer Bedarf

Die Klasse wollte nicht nur eine Informationskampagne starten, sondern selber etwas dazu beitragen, dass der gestufte Waldrand erhalten bleibt. So pflanzten die Schülerinnen und Schüler 25 neue Sträuche an (z.B. Weissdorn, Kreuzdorn, Schwarzdorn) sowie 18 Bäume (z.B. Bergahorn, Eiche, Douglasie, Lärche).

Ausserschulische Kooperation

Für ihr Projekt arbeiteten die Schülerinnen und Schüler mit dem Förster zuammen. Während eines ganzen Tages lernten sie das Ökosystem des Waldes kennen sowie das Alter der Weisstanne zu bestimme. Sie erforschten mit Becherlupen Borkenkäfer, besuchten den Schlafplatz eines Rehs und konnten die Hand- und die elektrische Säge ausprobieren.

Reflexion

Im Rückblick schätzten die Kinder vor allem die andere Art von schulischem Arbeiten, den Aufenthalt im Wald und die vielen neuen Erfahrungen. "Es war schön, dreckig zu sein," schrieb eine Schülerin.