Wilderswil für Fofeldea

7. Klasse, Schule Wilderswil
Enseignant-e-s responsables Dina Tanaka

Brève description du projet

Die 7. Klasse der Schule Wilderswil stellte eine Spendenaktion für Kinder in Rumänien auf die Beine. Trotz Corona-Krise konnten sie ihre lang geplante Aktion in angepasster Form erfolgreich umsetzen. Sie verkauften selbstgebackene Köstlichkeiten, stellten einen Büchsen-Schiess-Stand auf, veranstalteten einen Parcours und einen Schätzwettbewerb mit Preisen. Insgesamt sammelten sie so knapp 1200 Franken für das Hilfswerk "Fofeldea lebt".

Participation des élèves

Die Schülerinnen und Schüler entwickelten ihr Projekt selbstständig in 4er oder 5er Gruppen im Rahmen des Unterrichts. Sie bekamen eine Budgetvorgabe für die Umsetzung und Zeit, die Aktion vorzubereiten und durchzuführen. Selbstständig holten sie die nötigen Bewilligungen ein und bereiteten ihre Aktion vor. Aufgrund der Corona-Krise mussten sie das Projekt kurzfristig etwas anpassen. Dank den Lockerungs-Massnahmen konnten sie ihre Aktion im Rahmen der Projektwoche dennoch durchführen. Sie verkauften selbstgebackene Köstlichkeiten, stellten einen Büchsen-Schiess-Stand auf, veranstalteten einen Parcours und einen Schätzwettbewerb mit Preisen. 

Intégration dans l’enseignement

Das Projekt war in verschiedenen Fächern in den Unterricht eingebunden. Im Fach ERG unter dem Thema "Schulen dieser Welt" beschäftigte sich die Klasse mit verschiedenen Bildungssystemen. Im Fach RZG vertiefte die Klasse das Thema Europa (Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Wirtschaftssektoren, ethnische Minderheiten) und die Welt (Bevölkerungswachstum, Bevölkerungspyramiden, Verstädterung, Landflucht, Reichtum und Armut etc.). Im Rahmen des Deutschunterrichts erhielt die Klasse zudem Einblick in die Themen Armut, Alkohol, Hoffnungslosigkeit, neue Hoffnung, Perspektive und Bildung durch die Klassenlektüre "Das absolut wahre Tagebuch eines Teilzeitindianders" (Autobiogrfie von Sherman Alexie).

Besoin réel

Die Idee für das Projekt entstand aus dem Unterricht heraus. In den Fächern Deutsch, RZG und ERG befasste sich die Klasse mit verschiedenen Völkern, ethnischen Minderheiten, den verschiedenen Bildungssystemen und u.a. auch mit der Frage, wie man der Armut entfliehen kann. Die Schülerinnen und Schüler kamen zur Erkenntnis, dass dies nur durch "Entwicklung", d.h. durch eine Umstrukturierung und ein Umdenken der Bevölkerung geschehen kann. Sie beschlossen, dass sie selber aktiv werden wollten. In Gruppen entwickelten sie Ideen für eine Spendenaktion zugunsten eines Roma-Hilfswerks in Rumänien, das armutsbetroffene Kinder schulisch fördert. 

Coopération extrascolaire

Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten für ihr Projekt mit der Hilfsorganisation "Fofeldea lebt" zusammen. Das Hilfswerk unterstützt einerseits die Kinder durch Hausaufgabenhilfe am Nachmittag, andererseits greift es der Dorfbevölkerung durch praktische Hilfe und Schulungen für Erwachsene unter die Arme. Zudem stand die Klasse mit diversen Unternehmen im Kontakt, z.B. EKI, Schynige Platte und die Mobiliar, welche die Spendenaktion mit kleinen Preisen für das Büchsenschiessen unterstützten.

Réflexion

Nach der Spendenaktion analysierten und reflektierten die Schülerinnen und Schüler die Planung und Durchführung in der Klasse bzw. in den einzelnen Gruppen. Grundsätzlich waren sie sehr zufrieden mit der Aktion und stolz auf die Summe, die sie zusammenbringen konnten. Sie sammelten ihre Erfahrungen und hielten sie in Statements fest, wie z.B. "Wir haben gelernt, dass nicht alle Leute gleich reagieren" oder "Wir haben gelernt eine Aktion zu planen und durchzuführen".