Sozialeinsatz zugunsten der Gemeinde

7.-9. Klasse, ORST Zell
Enseignant-e-s responsables Michael Bieri, Peter Flückiger, Alois Bühlmann

Brève description du projet

Auf Initiative des Schülerrats verrichteten die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Zell in ihren fünf Wohngemeinden eine Vielzahl von guten Taten, die der Allgemeinheit zugute kamen. Dazu gehörten beispielsweise die Ausbesserung von Wanderwegen, die Instandstellung von Sitzbänken und Picknickstellen, Bachsäuberungen oder das Einsammeln von Müll am Wegesrand. Eine Gruppe dokumentierte die Aktivitäten, um die Öffentlichkeit über die geleisteten Arbeiten zu informieren.

Participation des élèves

Auf Basis der Initiative des Schülerrats entstand – zusammen mit einer Arbeitsgruppe innerhalb des Lehrerteams – die Grobidee zum Projekt „Sozialeinsatz für die Gemeinden“. Das Echo aus den einzelnen Gemeinden war enorm. Die Arbeitsgruppe übernahm die Koordination und die Auswahl der einzelnen Projekte. Sie werteten die eingegangenen Vorschläge aus: Was ist umsetzbar, was nicht? Wie viele Schüler/innen können/müssen jeweils eingesetzt werden? Es ging in erster Linie darum, Projekte zu finden, die vom Zeitaufwand innerhalb eines Tages umsetzbar, und die vom Schwierigkeitsgrad her angemessen sind. Gleichzeitig sollten sie den Gemeinden und der Allgemeinheit auch einen Nutzen bringen. Nach dieser Auswahlphase planten und organisierten die Jugendlichen in den Klassen ihre Projektaktivitäten soweit möglich selbständig. 

Intégration dans l’enseignement

Das Projekt war auf verschiedenen Ebenen in den Unterricht eingebunden. In Hauswirtschaft und Lebenskunde behandelten die Schülerinnen und Schüler das Thema Abfallvermeidung. In Naturlehre setzten sie sich mit den Themen Wasser und Ökosystem Wald auseinander, in Geographie mit Geotagging, während sie im Werken die Fertigkeiten für die Arbeiten mit Holz und Stein erlernten. Im Projektunterricht koordinierten sie die Planung, Durchführung und Auswertung ihrer Aktion. Im Deutschunterricht verfassten sie Berichte. Die Jugendlichen bemerkten im Verlaufe ihres Projektes, dass sie viele Inhalte ihrer bisherigen Schulkarriere praktisch anwenden konnten. 

Besoin réel

Die Idee für das Projekt „Sozialeinsatz für die Gemeinden“ entstand aus dem Schülerrat heraus, angelehnt an ein Projekt, das die Sekundarschule Zell vor drei Jahren durchgeführt hatte. Damals führte jede Klasse in Eigenregie eine Aktion durch und spendete das dabei eingenommene Geld an "Ärzte ohne Grenzen". Inspiriert von dieser Aktion kam im Zusammenhang mit dem Schulhaus-Motto „Respekt“ der Schülerrat mit der Idee auf, 2017 erneut eine gemeinnützige Aktion durchzuführen. Diesmal sollte es nicht um Geld gehen, sondern darum, ein Zeichen des Respekts im eigenen Umfeld zu setzen, indem sie in ihren Wohngemeiden gemeinnützige Arbeiten verrichten. 

Coopération extrascolaire

Die Schülerinnen arbeiteten für ihr Projekt mit verschiedenen ausserschulischen Partner/innen zusammen. Die Umsetzung des Projekts bedingte eine enge Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern, den Lehrpersonen und den Behörden (regionale Ämter, Gemeindevertreter/innen, Privatpersonen, etc.). Diese gaben die einzelnen Aufträge vor und sprachen diese mit den den Projektbeteiligten ab. Bei der eigentlichen Aktion wurden die Lernenden durch aussenstehende Personen angeleitet und unterstützt.