Auf dem Holzweg – und goldrichtig!

9. Klasse, Sek Hitzkirch
Enseignant-e-s responsables Gabriela Brugger

Brève description du projet

Die Schüler und Schülerinnen der 9. Klassen der Sek Hitzkirch befassten sich im Unterricht mit den Fragen: Woher kommt unser Holz, woher unsere Weihnachtsbäume? Daraus entstand die Projektidee, anfangs Jahr im Dorf alte Christbäume einzusammeln und daraus etwas Neues zu schaffen. Im Werkunterricht begaben sich die Jugendlichen bei Künstlern wie Fabien Cappello (Tree Furniture), Stephan Balkenhol und Georg Baselitz (Skulpturen) auf Spurensuche. Die Klassen entschieden sich für Holzfiguren – für Fantasiewesen, die sie dem lokalen Waldkindergarten schenken wollten. Die Bäume fanden so – upcycled und verändert – in den Wald zurück. Die 14 Figuren sollten die Phantasie der Kindergartenkinder anregen und Anlass zu allerlei Geschichten sein.

Participation des élèves

Die Schülerinnen und Schüler planten ihr Projekt und setzten es selbständig um. Als erstes sammelten sie im Dorf die Weihnachtsbäume ein. Für ihre Spielfiguren recherchierten sie, begaben sich auf Spurensuche bei verschiedenen Künstler/innen und zeichneten Entwürfe ihrer Ideen. Anschliessend ging es an die Umsetzung: Geduldig schnitzten, schleiften und bemalten sie die Figuren. Zum Schluss organisierten sie die Übergabe der Holzfiguren an den Waldkindergarten. 

Intégration dans l’enseignement

Das Projekt war auf verschiedenen Ebenen in den Unterricht integriert. Im Zentrum stand die Auseinandersetzung mit den Themen Rohstoffe, Recycling und Umwelt, insbesondere im Bezug auf den Rohstoff Holz. Parallel diente es auch zur Vermittlung von zeitgenössischer Kunstgeschichte. Die Planung und Umsetzung des Projekts fand im Werkunterricht statt.

Besoin réel

Die Projektidee entstand aus einem realen Bedarf heraus. Klima, Umwelt, Ressourcen, Verschmutzung: Diese Themen gehören wohl zu den wichtigsten und existentiellsten unserer Zeit. Das Projekt griff diese an einem konkreten Beispiel auf, indem alte Weihnachtsbäume upcycled wurden. Gleichzeitig konnten die Jugendlichen den (finanzknappen) Waldkindergarten beschenken

Coopération extrascolaire

Die Schülerinnen und Schüler waren für ihr Projekt mit verschiedenen ausserschulischen Partner/innen in Kontakt. Beim Einsammeln der Weihnachtsbäume traten sie aktiv mit der Bevölkerung in Kontakt. Sie suchten die Gespräche und freuten sich über entstandene Diskussionen. Eng im Kontakt standen sie auch mit dem Waldkindergarten. Zudem versuchten sie, lokale Medien einzubeziehen.

Réflexion

Die Schülerinnen und Schüler reflektierten ihr Projekt regelmässig in der Gruppe und im eigenen Lernjournal. Hier dokumentieren sie ihre Arbeit während dem gesamten Projekt und reflektierten ihre Arbeitsschritte (Text, Skizzen, Fotos, Zeichnungen).